BÜRGERZENTRUM MÖTTINGEN
BAUHERR: GEMEINDE MÖTTINGEN
LP 1–9, FERTIGSTELLUNG 2018
Die städtebauliche Grundidee leitet sich aus der Analyse des Ortes und den vorhanden typologischen Bausteinen ab. Hauptmerkmal in der vorhandenen dörflichen Struktur in Möttingen ist der zur Straße giebelständige Dreiseitenhof. Dieser bildet als wiederkehrendes Element die Grundlage der städtebaulichen Setzung des Neubaus. In der Neuinterpretation des Platzes wird die Bestandsvegetation in die räumliche Ausformulierung der Dreiseitenhofidee mit einbezogen. Ein Dorfgarten soll in Zukunft den Platz mit einer neuen Freiraumtypologie sinnvoll anreichern und das Angebot an nutzbaren, qualitätsvollen Aufenthaltsräumen erweitern.
Das neue Bürgerzentrum fügt sich wie selbstverständlich in das vorhandene städtebauliche Gefüge ein. Der gegliederte Baukörper, bestehend aus zwei zur Straße giebelständigen Gebäudeteilen mit Satteldach und einem eingeschossigen Verbindungsteil mit Flachdach, soll in Einheit mit dem Dorfplatz als wichtiger Baustein im dörflichen Gefüge wahrgenommen werden. Eine neue Mitte im historischen Ortskern entsteht.
Im Bürgerzentrum werden sowohl Räumlichkeiten der Gemeinde- und Kirchenverwaltung, Versammlungs- und Veranstaltungsräume sowie das neue Domizil des örtlichen Schützenvereins untergebracht.
Das Gebäude greift ortstypische Konstruktionsweisen und Materialien auf und ist als Massivbau konzipiert. Die Satteldächer in Holzkonstruktion werden mit naturroten Geradschnitt-Biberschwanzziegeln gedeckt. Die Fassade wird als weiß geschlämmtes Sichtmauerwerk ausgeführt. Zum einen gleicht es sich durch die Oberflächenbehandlung an die umgebende Bebauung mit überwiegend Putzfassaden an, zum anderen entsteht durch die feine Gliederung des sichtbaren Mauerwerks eine optische und haptische Tiefe, die die Erscheinung des Bürgerzentrums subtil hervorhebt.
BÜRGERZENTRUM MÖTTINGEN
BAUHERR: GEMEINDE MÖTTINGEN
LP 1–9, FERTIGSTELLUNG 2018
Die städtebauliche Grundidee leitet sich aus der Analyse des Ortes und den vorhanden typologischen Bausteinen ab. Hauptmerkmal in der vorhandenen dörflichen Struktur in Möttingen ist der zur Straße giebelständige Dreiseitenhof. Dieser bildet als wiederkehrendes Element die Grundlage der städtebaulichen Setzung des Neubaus. In der Neuinterpretation des Platzes wird die Bestandsvegetation in die räumliche Ausformulierung der Dreiseitenhofidee mit einbezogen. Ein Dorfgarten soll in Zukunft den Platz mit einer neuen Freiraumtypologie sinnvoll anreichern und das Angebot an nutzbaren, qualitätsvollen Aufenthaltsräumen erweitern.
Das neue Bürgerzentrum fügt sich wie selbstverständlich in das vorhandene städtebauliche Gefüge ein. Der gegliederte Baukörper, bestehend aus zwei zur Straße giebelständigen Gebäudeteilen mit Satteldach und einem eingeschossigen Verbindungsteil mit Flachdach, soll in Einheit mit dem Dorfplatz als wichtiger Baustein im dörflichen Gefüge wahrgenommen werden. Eine neue Mitte im historischen Ortskern entsteht.
Im Bürgerzentrum werden sowohl Räumlichkeiten der Gemeinde- und Kirchenverwaltung, Versammlungs- und Veranstaltungsräume sowie das neue Domizil des örtlichen Schützenvereins untergebracht.
Das Gebäude greift ortstypische Konstruktionsweisen und Materialien auf und ist als Massivbau konzipiert. Die Satteldächer in Holzkonstruktion werden mit naturroten Geradschnitt-Biberschwanzziegeln gedeckt. Die Fassade wird als weiß geschlämmtes Sichtmauerwerk ausgeführt. Zum einen gleicht es sich durch die Oberflächenbehandlung an die umgebende Bebauung mit überwiegend Putzfassaden an, zum anderen entsteht durch die feine Gliederung des sichtbaren Mauerwerks eine optische und haptische Tiefe, die die Erscheinung des Bürgerzentrums subtil hervorhebt.