SCHÖNERWIESE MARKT WERNBERG-KÖBLITZ
3. PREIS WETTBEWERB 2023
MIT HINNENTHALSCHAAR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Der Übergang vom Marktplatz zu dem Ensemble Rathaus, Alte Mühle, Stadel ist gut gelöst. Die Platzsituation vor dem Rathaus ist angenehm dimensioniert, es wird begrüßt, dass der Platz nicht vollständig versiegelt ist und die Baumgruppe für Schatten sorgt. Der kleine Platzraum vor dem Zugang zur alten Mühle ist angemessen, die Rampe zwischen Mühle und Stadel reicht nicht für eine barrierefreie Erschließung der Mühle. Die Sitzstufen zum Wasser sind für Jugendliche sicher attraktiv. Ob der Erhalt des Bestandsbaums realistisch ist, müsste geprüft werden, andernfalls ist eine Neupflanzung erforderlich. Die Idee der Landschaftsbühne als Übergang zur Schönerwiese ist grundsätzlich ein gutes Angebot, im Hinblick auf eine bauabschnittsweise Umsetzung greift sie zu stark in den Rathaus Platz ein. Die Rundform wirkt auf den ersten Blick etwas fremd, im Zusammenhang mit dem etwas spannungslosen Rundweg erscheint sie jedoch nachvollziehbar. Die Sitzelemente in der Böschung des Baches sind ein positiver Beitrag.
Der Auenpark mit Naturerlebnispfad ist ein bereichernder Bestandteil des Parks. Die kleinen Brücken über den Bach können attraktiv sein, falls der Bach Wasser führt. In diesem Sinn wäre eine Überlegung, den neuen Bach als Hauptbett zu nutzen und den bisherigen Verlauf als Altarm zu belassen. Die vorgeschlagene Anbindung an die Vohenstraußer Straße ist ein sinnvoller Vorschlag, findet aber auf Fremdgrund statt. Gelungen ist der Übergang vom Schlossberg über den baumüberstellten Hang zur Schönerwiese; er ist auch für die vorhandene Bebauung ein erfreulicher Aspekt. Die Lage des Spielplatzes in Wohnungsnähe ist für Kleinkinder geeignet. Der gewünschte Erlebnisspielplatz für Jugendliche wäre an anderer Stelle, eventuell im Nordosten der Wiese sinnvoll unterzubringen. Der Goldsteig ist gut angebunden, die Verlängerung der Treppe in den Schlossberghang erscheint zu steil.
Die Situierung der Wohngebäude auf ihren Plateaus über der TG wird sehr kontrovers diskutiert. Insbesondere beim Parkplatz könnte die hohe Mauer nur mit Berankung kaschiert werden, bei der zweiten Hausgruppe stellt sich die Frage, ob anstelle der Mauer eine Hangausbildung nicht die richtige Antwort wäre. Die Erschließung der Tiefgarage vom Parkplatz aus liegt richtig. Die überschüssigen Stellplätze könnten zugunsten eines größeren Abstands zum Rathaus, oder für Pflanzungen vor der hohen Mauer genutzt werden.
(Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)
SCHÖNERWIESE MARKT WERNBERG-KÖBLITZ
3. PREIS WETTBEWERB 2023
MIT HINNENTHALSCHAAR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN
Der Übergang vom Marktplatz zu dem Ensemble Rathaus, Alte Mühle, Stadel ist gut gelöst. Die Platzsituation vor dem Rathaus ist angenehm dimensioniert, es wird begrüßt, dass der Platz nicht vollständig versiegelt ist und die Baumgruppe für Schatten sorgt. Der kleine Platzraum vor dem Zugang zur alten Mühle ist angemessen, die Rampe zwischen Mühle und Stadel reicht nicht für eine barrierefreie Erschließung der Mühle. Die Sitzstufen zum Wasser sind für Jugendliche sicher attraktiv. Ob der Erhalt des Bestandsbaums realistisch ist, müsste geprüft werden, andernfalls ist eine Neupflanzung erforderlich. Die Idee der Landschaftsbühne als Übergang zur Schönerwiese ist grundsätzlich ein gutes Angebot, im Hinblick auf eine bauabschnittsweise Umsetzung greift sie zu stark in den Rathaus Platz ein. Die Rundform wirkt auf den ersten Blick etwas fremd, im Zusammenhang mit dem etwas spannungslosen Rundweg erscheint sie jedoch nachvollziehbar. Die Sitzelemente in der Böschung des Baches sind ein positiver Beitrag.
Der Auenpark mit Naturerlebnispfad ist ein bereichernder Bestandteil des Parks. Die kleinen Brücken über den Bach können attraktiv sein, falls der Bach Wasser führt. In diesem Sinn wäre eine Überlegung, den neuen Bach als Hauptbett zu nutzen und den bisherigen Verlauf als Altarm zu belassen. Die vorgeschlagene Anbindung an die Vohenstraußer Straße ist ein sinnvoller Vorschlag, findet aber auf Fremdgrund statt. Gelungen ist der Übergang vom Schlossberg über den baumüberstellten Hang zur Schönerwiese; er ist auch für die vorhandene Bebauung ein erfreulicher Aspekt. Die Lage des Spielplatzes in Wohnungsnähe ist für Kleinkinder geeignet. Der gewünschte Erlebnisspielplatz für Jugendliche wäre an anderer Stelle, eventuell im Nordosten der Wiese sinnvoll unterzubringen. Der Goldsteig ist gut angebunden, die Verlängerung der Treppe in den Schlossberghang erscheint zu steil.
Die Situierung der Wohngebäude auf ihren Plateaus über der TG wird sehr kontrovers diskutiert. Insbesondere beim Parkplatz könnte die hohe Mauer nur mit Berankung kaschiert werden, bei der zweiten Hausgruppe stellt sich die Frage, ob anstelle der Mauer eine Hangausbildung nicht die richtige Antwort wäre. Die Erschließung der Tiefgarage vom Parkplatz aus liegt richtig. Die überschüssigen Stellplätze könnten zugunsten eines größeren Abstands zum Rathaus, oder für Pflanzungen vor der hohen Mauer genutzt werden.
(Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll)